Die Frauenakademie München organisiert im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales ein einjähriges Mentoringprogramm für kommunale Gleichstellungsbeauftragte in Bayern. In 12 Tandems werden von Mai 2022 bis Mai 2023 weniger erfahrene von erfahrenen Gleichstellungsbeauftragten ein Jahr begleitet. Ergänzt wird das Programm durch verschiedene Veranstaltungen (Auftakt, Halbzeit und Abschluss), einem Mentee-Workshop und Supervision für Mentor*innen. Ziel ist es, die Gleichstellungsarbeit insgesamt in Bayern und gezielt vor Ort zu unterstützen und nachhaltig zu stärken. Die FAM-Mitarbeiterinnen Sabine Wolf und Katharina Wulff leiten und organisieren das Mentoring-Programm.

Einen kurzen Überblick und den Zeitplan finden Sie hier.

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Schreiben Sie uns eine E-Mail an: mentoring(@)frauenakademie.de

Entwicklung und Implementierung von Indices für Gleichstellung im Auftrag der Hochschule Landshut.

Die Frauenakademie München e.V. wurde von der SPD-Landtagsfraktion mit der Erstellung eines Gutachtens zur Bestandsaufnahme der Gleichstellungssituation von Frauen und Männern an den bayerischen Hochschulen in staatlicher Trägerschaft beauftragt. Die nun vorgelegte Studie gibt hierüber erstmalig einen umfassenden Überblick. Weitere Informationen finden Sie auf der Projektseite.

Befragung zur Umsetzung und Wirkung der Europäischen Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene
Auftraggeberin: BAG (Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros)
Projektlaufzeit: 15.12.2020-31.12.2021
Projektdurchführung: Dr.in Jagoda Rosul-Gajic und Dagmar Buckenmayer-Byczek
Hier finden Sie die Expertise: Veröffentlichung der Studie

Die Europäische Gleichstellungscharta ist ein strategisches Instrument für Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft, um die Gleichstellungspolitik voranzutreiben und zu tragen. Am Beispiel einzelner Kommunen, die der Europäischen Gleichtsellungscharta beigetreten sind, wurde evaluiert, ob und wenn ja, wie sich mit Hilfe dieses Instrumentes Strukturen und Prozesse gleichstellungspolitisch verändern lassen und gleichstellungspolitische Maßnahmen nachhaltig implementiert werden. Die Ergebnisse werden 2022 dem BMFSFJ vorgestellt und als Handreichung mit Handlungsempfehlungen publiziert.

Auftraggeberin: Landeshauptstadt München
Zeitraum: 13.08.2021-31.07.2025
Koordination: Dr.in Birgit Erbe (Frauenakademie München) und Dr.in Jagoda Rosul-Gajic (FOBEN)

Gender Budgeting oder „gleichstellungsorientierte Haushaltssteuerung“ (GstHH), wie die Strategie in München genannt wird, ist eine Gleichstellungsstrategie, die über eine gezielte Haushaltsplanung aktiv zur tatsächlichen Gleichstellung von Frauen und Männern beiträgt. Ziel des Auftrags ist es, die Referate durch die Beratungen externer Expert*innen bei der Durchführung von Gleichstellungswirkungsanalysen zu unterstützen, um zielgruppen- und bedarfsgerechte Steuerungsansätze sowie Wirkungsziele und -kennzahlen in guter Gleichstellungsqualität zu erarbeiten.

Auftraggeberin: Expertise France
Zeitraum: Oktober 2022-Dezember 2024
Local Expert für die Freie und Hansestadt Hamburg: Dr.in Birgit Erbe

Im Rahmen dieses EU-Projekts sollen das Verständnis für die Instrumente von Gender Mainstreaming und ihre Implementierung in den EU-Mitgliedstaaten verbessert werden. Mit bewährten Verfahren des Gender Mainstramings soll sichergestellt werden, dass alle Bürgerinnen und Bürger, unabhängig von ihrem Geschlecht, in vollem Umfang an einer gerechten Gesellschaft teilhaben und zu ihr beitragen können. Indem die jeweiligen Zielgruppen öffentlicher Leistungen und Maßnahmen in den Blick gerückt werden, werden zudem deren Zielgenauigkeit erhöht und öffentliche Mittel wirksamer und effizient eingesetzt. Deshalb hat die EU-Kommission besonderes Interesse an der Verbreitung und Vertiefung des Wissens über die Umsetzung von Gender Responsive Budgeting.

Sieben EU-Mitgliedstaaten beteiligen sich an diesem Programm der GD REFORM. Aus Deutschland nehmen neben Hamburg auch die Länder Berlin und Sachsen-Anhalt teil. Gezielte Beratungsleistungen sollen die nationalen und regionalen Verwaltungen im Kompetenzaufbau sowie in der Weiterentwicklung bestehender Verfahren unterstützen. Alle teilnehmenden Mitgliedstaaten bzw. Bundesländer durchlaufen dabei einen auf sie ausgelegten Beratungs- und Umsetzungsprozess, dem eine fundierte Bestandsaufnahme und ein abgestimmter Aktionsplan zugrunde liegen. Als Ergebnis wird erwartet, dass die begünstigten Verwaltungen am Ende des Projekts über praxisorientierte Leitfäden und weitere Instrumente verfügen, die so konzipiert sind, dass sie auf andere Institutionen oder Dienststellen übertragbar sind und von einem größeren Kreis von öffentlichen Bediensteten in der gesamten EU genutzt werden können.

Das Projekt wird mit Unterstützung von Expertise France und in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Hochschulinstitut (EUI) und dem Europäischen Institut für Gleichstellungsfragen (EIGE) durchgeführt. Local Experts koordinieren die Projektumsetzung in den beteiligten Ländern und sind die Schnittstelle zu Expertise France.

Weitere Informationen (auf Englisch):
Expertise France: https://www.expertisefrance.fr/en/fiche-projet?id=876698
EU-Kommission: https://reform-support.ec.europa.eu/what-we-do/revenue-administration-and-public-financial-management/gender-mainstreaming-public-policy-and-budget-processes_en