WUTmacherinnen*: Ein Gespräch über eine unbeliebte Emotion und Frauen*, die sie leben, lieben und nutzen
Zum internationalen Frauen*tag 2022
Podiumsdiskussion, 05. März 2022, 16:30-18:30 Uhr, Habibi-Kiosk der Münchner Kammerspiele und Live-Stream
Wut ist eine gesellschaftlich aberkannte Emotion. Dabei ist Wut eine starke und produktive Kraft, die sozialpolitische Umbrüche erwirken kann. Zum internationalen Frauentag 2022 möchte sich das F*AMLab und die Frauenakademie München dieser Emotion widmen und der Frage nach gehen, was passiert, wenn Frau* und Wut aufeinandertreffen. Dürfen Frauen* Wut fühlen, sie ausleben und sie auch nutzen, um u. a. gegen gesellschaftliche Ausschluss- und Unterdrückungsmechanismen aufzubegehren?
Das Ziel ist es, aus unterschiedlichen Perspektiven herauszustellen, wie Wut ihre Kraft aber auch ihre Grenzen hat; dass Emotionen eine politische Dimension haben und nicht einfach nur Ausdrucksformen jenseits von Vernunft und Verstand sind und dass bestimmte Emotionen wie Wut u. a. vergeschlechtlicht konnotiert sind und Menschen, insbesondere Frauen*, die Wut empfinden und auch ausleben, dafür abgewertet und sanktioniert werden.
Diskutantinnen: Ciani Sophia Hoeder (Autorin Wut und Böse, 2021 und Gründerin RosaMag), Nabila Abdel Aziz (Journalistin und Kuratorin des AusARTen Festivals), Sapir von Abel (Bildungs-Aktivistin und Lehrerin) und Sandra Eck (Geschlechterforscherin, wiss. Mitarbeiterin der Frauenakademie München und Beraterin im Frauenzentrum Augsburg)Die Veranstaltung wird organisiert vom F*AMLab und findet in Kooperation mit dem WUT-Kollektiv München im Rahmen der Ausstellung „Women* WUT – Tracks’n’Talks and Exhibitions“ vom 04.-06. März 2022 statt.
Die Veranstaltung wird gefördert durch das Kulturreferat München, #sieINSPIRIERTmich und die Bundeszentrale für Politische Bildung
Datum
05.03.22
Uhrzeit
16.30 – 18.30
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