Podiumsdiskussion: Money, money, money: Feministische Perspektiven auf Geld
Einkommen und Vermögen sind weltweit sehr ungleich verteilt, die Kluft zwischen Arm und Reich wird seit Jahren immer breiter und auch zwischen den Geschlechtern gibt es einen „Gap“ (siehe Gender Pay Gap, Gender Pension Gap, Gender Wealth Gap), was mit „Lücke“ sehr unzureichend übersetzt wird, wenn weltweit Männer 50 Prozent mehr Vermögen besitzen als Frauen. Selbst die eher konservative Zeitung „Welt“ titelte anlässlich der Veröffentlichung des jährlichen Oxfam-Ungleichheitsberichts 2020: „Dieses Wirtschaftssystem funktioniert vor allem für wohlhabende Männer“.
Auf dem Podium werden die unterschiedlichsten feministischen Perspektiven auf das Thema Geld versammelt. Es wird um den individuellen Umgang mit und die Verfügbarkeit von Geld gehen und den daraus entstehenden Zwängen und Konflikten. Es werden alternative Wirtschaftsweisen und Experimente vorgestellt. Und schließlich werden wir über strukturelle Rahmenbedingungen diskutieren, wie diese aus feministischer Sicht verändert werden müssen und welche Formen des feministischen Protests sich dabei aufdrängen.
Podium mit:
Priscillia Grubo, Porträt- und Reportagefotografin, Ausstellung „Breadwinners“
Theresa Schnell, Wirtschaftswissenschaftlerin und Künstlerin, Kollektiv CindyCat
Anke Drexler, Referentin berufliche Beratung in der FAM und Stadträtin in Dachau
Gisela Mackenroth, Feministischer Streik München
Moderation: Birgit Erbe, F*AMLab
Die Podiumsdiskussion ist Teil der gleichnamigen Veranstaltungsreihe und begleitet die multimediale Ausstellung „Breadwinners“ von Priscillia Grubo, die vom 09.-25.03.2023 in der Galerie FLORIDA in München zu sehen ist. Ausstellung und Begleitprogramm werden im Rahmen von #sieinspiriertmich vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München gefördert.
Datum
25.03.23
Uhrzeit
16.30 – 18.30
Ort
FLORIDA Lothringer 13
Preis
Eintritt freiAnmeldefrist
Anmeldung bis 23.03.2023 erbeten.089-7211881
info@frauenakademie.de
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