Mapping Gender Struggles: Geschlecht als Konfliktfeld sozialer Bewegungen der Gegenwart
Geschlecht scheint eine zentrale Kategorie sozialer Bewegungen der Gegenwart geworden zu sein: Es ist das Kernthema der global erstarkenden feministischen und queeren Proteste. Gleichzeitig sind Frauen als Sprecherinnen und zentrale Akteurinnen sozialer Bewegungen besonders sichtbar geworden, wie bei Fridays for Future und Black Lives Matter oder den Revolutionen in Belarus und Iran. Dem gegenüber steht Geschlecht als politisches Themenfeld rechter Mobilisierung in Europa und weltweit, sei es im Sinne eines offen artikulierten Antifeminismus oder in der Vereinnahmung feministischer Anliegen für rassistische und nationalistische Politiken. Ist diese beobachtete Zentralität von Geschlecht tatsächlich neu bzw. was hat sich verändert? Und was können wir davon ausgehend über gegenwärtige gesellschaftliche Verhältnisse und Krisen lernen?
Mit: Paola Bacchetta (Berkeley), Beate Binder (Berlin), Silvy Chakkalakal (Zürich), Meryem Choukri (Gießen/Warwick), Begonya Enguix-Grau (Barcelona), Agnieszka Graff (Warschau), Olga Plakhotnik (Greifswald/Charkiw), Olga Reznikova (Innsbruck), Francis Seeck (Nürnberg), Mansoureh Shojaee (Den Haag), Olga Shparaga (Wien/Minsk), Manuela Zechner (Jena) u.a.
Die Anmeldung ist ab sofort über die Tagungshomepage möglich. Dort finden sich auch weitere Informationen zu Programm, Referierenden und organisatorischen Fragen: www.mappinggenderstruggles.com
Anmeldeschluss ist der 30.10.2023. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Tagung findet in deutscher und englischer Sprache statt.
Eine Kooperation des Instituts für Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Frauenakademie München e.V. und der Kommission für Frauen- und Geschlechterforschung der Deutschen Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft (DGEKW)
Datum
23.11.23 – 25.11.23
Ort
München
Weitere Veranstaltungen: