Zahlreiche Probleme rund um Care sind in der öffentlichen und politischen Diskussion endlich angekommen. Unübersehbar ist inzwischen: Care ist keine Privatangelegenheit, sondern eine gesellschaftlich notwendige Aufgabe. Aber der riesige Anteil von Care, der in den privaten Haushalten verrichtet wird, wird selten als Arbeit wahrgenommen, geschweige denn anerkannt. Die Bedeutung der Sorgearbeit ist offensichtlich – und doch verbessern sich die Rahmenbedingungen nicht.
Wir, eine Aktionsgruppe aus dem Umfeld der länderübergreifenden Initiative Care.Macht.Mehr (https://care-macht-mehr.com) wollen auf den gesellschaftlich unsichtbaren Teil von Care-Arbeit aufmerksam machen und zwar bewusst am 1. Mai als Tag der Arbeit.
Ohne Care-Arbeit geht es nicht, das haben besonders die Jahre der Pandemie gezeigt. Heute erinnert Care.Macht.Mehr, wie die alltägliche Sorge um Andere unsere Gesellschaft zusammenhält, unsichtbar, unbezahlt und unersetzlich.
Applaus reicht nicht: Wir machen den 1. Mai zum Tag der unsichtbaren Arbeit
Der Spot dazu:https://www.youtube.com/watch?v=YgSSjhnrk4k
Ein starkes Bündnis, initiiert vom Stadtbund Münchner Frauenverbände, wird gemeinsam mit mehreren Städten am Weltfrauen*tag solidarisch ein lautes und deutliches Signal für Frauenrechte, soziale Gerechtigkeit und Frieden weltweit setzen!
Auf zwei Bühnen wird es Statements, Reden, Performances und Live-Musik geben: Dabei kommen Frauen- und Menschenrechtsaktivist*innen aus vielen Teilen der Welt, u.a. aus Afghanistan, China, Deutschland, Iran, Somalia, Syrien und der Ukraine, sowie Vertreter*innen der Kurd*innen und Uigur*innen zu Wort. Viele davon sind Münchner*innen, manche reisen eigens für die Kundgebung an. Als Vertreterin der Landeshauptstadt München spricht die dritte Bürgermeisterin, Verena Dietl.
Video mit allen Redner*innen und Musiker*innen
Pressemitteilung des Stadtbunds Münchner Frauenverbände
Die Rahmendaten für München, 08.03.2023, sind:
16 Uhr Auftakt auf Bühne 1 am Professor-Huber-Platz (Universität)
Demonstrationszug durch die Ludwigstraße zum Odeonsplatz
17:15 Uhr Abschlusskundgebung an Bühne 2 am Odeonsplatz
Ende 18:30 Uhr
Lesen Sie im Jahresbericht über unsere Aktivitäten im vergangenen Jahr.
An dem Leuchtturmprojekt „Gender mainstreaming in public policy and budgeting“ der Europäischen Kommission beteiligen sich sieben EU-Mitgliedstaaten. Aus Deutschland nehmen die Bundesländer Sachsen-Anhalt, Hamburg und Berlin teil. Die Projektumsetzung in den beteiligten Ländern wird von sog. Local Experts begleitet. Dr.in Birgit Erbe von der FAM ist Local Expert für das Land Hamburg. Vom 23.-24.01.2023 fand das erste Treffen der Local Experts in den Räumen von Expertise France in Paris statt. Weitere Infos finden Sie hier.
Am Samstag, den 14.01.2023, finden weltweite Solidaritätskundgebungen mit den afghanischen Mädchen und Frauen statt, denen jede höhere Bildung und seit Neuestem auch jegliche Erwerbstätigkeit von den Taliban versagt wird. Die Not ist riesig. Bitte unterstützt die afghanische Diaspora und kommt zur Kundgebung. In München startet die Demo um 10 Uhr am Gärtnerplatz.
Samstag, 10.12.2022, um 13 Uhr, Siegestor München. Die FAM beteiligt sich am Aufruf zur Solidaritätsdemo am Tag der Menschenrechte.
Deutschlandweit finden mit dem „Women’s March for Human Rights“ Solidaritätskundgebungen für die iranischen, afghanischen und kurdischen Frauen und Menschen statt.
Die Initiative dafür geht von der „Kulturbrücke Hamburg“ und „International Women in Power!“ aus. Unter dem Motto „Women’s March – Feminist Revolution in Iran – solidarity with women for human rights, democracy and freedom“ soll ein lautes Signal gegen dieses patriarchale Unterdrückerregime, das Menschen vergewaltigt, foltert und tötet, gesetzt werden. Dem bundesweiten Bündnis gehören aktuell Hamburg, Berlin, Köln, Stuttgart, Frankfurt und München an. Das Bündnis soll wachsen und vernetzt sich dafür mit weiteren Städten.
Zur Finanzierung der gesamten Aktion in München werden rund 10.000 Euro benötigt.
Bitte helft uns und spendet unter:
Parité in den Parlamenten e. V., IBAN DE63 7015 0000 1006 2804 30.
Der Verein ist gemeinnützig und Kooperationspartner der Veranstaltung.
Jeder Cent hilft!
für die 18. Arbeitstagung der Kommission Frauen-und Geschlechterforschung in der Deutschen Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft (DGEKW) am 23.-25. 11. 2023 an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Eine Kooperation des Instituts für Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie der LMU München und der Frauenakademie München e.V. –
Ein Podcast des Bayerischen Rundfunks mit Beiträgen von Nina Reggi.
Der Podcast wurde nominiert für den Music Journalism Award 2022 in der Kategorie „Beste musikjournalistische Arbeit unter 30 Jahre“. Den Link zum Podcast finden Sie hier.
Ein Blog-Beitrag von Birgit Erbe auf „blog interdisziplinäre geschlechterforschung“. Den Link zum Beitrag finde Sie hier.
Der Sammelband enthält u. a. einen Beitrag unserer Wissenschaftlerinnen Sandra Eck und Dr. Katrin Roller. Der Sammelband steht digital als Open Access-Version zur Verfügung. Er kann hier kostenlos heruntergeladen werden.
Im Fokus dieses Sammelbandes stehen die Auseinandersetzungen mit der Sorgekrise in ihren Verflechtungen mit der sozialen und ökologischen Krise sowie Ansätze zu ihrer Bewältigung. Den Ausgangspunkt bilden dabei die Möglichkeiten, Caring Societies zu gestalten und zu etablieren. Sie werden getragen durch eine wechselseitige Sorge(verantwortung) in einem aufeinander bezogenen Zusammenspiel verschiedenster Ebenen und Akteur*innen. Konzeptionell werden diese Möglichkeiten, eine zukunftsfähige und gerechte Versorgung zu entwickeln, vor allem aus drei Perspektiven betrachtet: Caring Policies, Caring Economy und Caring Commons. Der vierte Teil enthält ein Sorge-Glossar mit Erklärungen der für sorgende Gesellschaften zentralen Begriffe.